Auf Druck der Union strich Justizministerin Barley (SPD) den gepanten Familiennachzug für vermeintlich geläuterte Gefärder aus ihrem Gesetzesentwurf.
„Zum Glück ist bei der SPD Vernunft eingekehrt!“, so der Bundestagsabgeordnete Dr. Michael von Abercron. “Ein Familiennachzug für vermeintlich geläuterte Gefährder hätte niemals meine Zustimmung bekommen!“
Der von der Bundesministerin für Justiz Katarina Barley (SPD) eingebrachte Vorschlag, man solle einigen Gefährdern den Nachzug ihrer Familien gewähren, war vor allem in der Union auf ein sehr kritisches Echo gestoßen. Von Abercron: „Die CDU/CSU Bundestagsfraktion hat auf ihrer Sitzung in dieser Woche einhellig gegen den unvermittelbaren Vorschlag der ehemaligen SPD Generalsekretärin gestimmt. Ich hätte auch keinem Bürger erklären können, warum Männer, denen bis vor kurzem noch Anschläge zugetraut wurden, nun auf Steuerzahlerkosten ihre Familien nach Deutschland bringen dürfen“.
Froh zeigt sich von Abercron, dass die SPD Bundestagsfraktion eine ähnliche Meinung zum Vorschlag der Justizministerin hatte. „Anscheinend gibt es auch beim Koalitionspartner noch Kräfte, die die unsinnigsten aller Vorschläge zu verhindern mögen. Entweder das, oder der SPD ist klargeworden, dass solche Ideen mit der Union schlichtweg niemals zu machen sind”, so von Abercron abschließend.
21.05.2018